• WER
  • GATSBY
  • TICKETS
  • WER
  • GATSBY
  • TICKETS

 PRESSESTIMMEN GATSBY NACH F. SCOTT FITZGERALD

„Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren.“ Pina Bauschs legendäres Zitat passt auch zu diesem immersiven Theaterprojekt der besonderen Art. Stilecht, mit Darsteller:innen und Publikum im Dresscode der 20er Jahre, tauchte der Swing-Klub Berlinbar in die Welt der Goldenen Zwanziger ein. [...] Spiegelberg lässt den Zuschauenden viel narrativen Freiraum, um sich die Geschichte nach eigenem Ermessen zu gestalten. [...] Die Gäste entscheiden für sich, ob sie sich ins Getümmel stürzen, tanzen, mit den Spieler:innen in Kontakt treten oder den Status von Beobachtenden einnehmen. [...] Fitzgeralds messerscharfe Analyse der „Roaring Twenties“ als Intermezzo zwischen den Kriegen und Krisen bekommt so mehr Aktualität, als einem lieb ist.“ - Norbert Raffelsiefen, kritik-gestalten, 23. September 2022

„Das Spielfeld der Hoffnungen und Enttäuschungen [...] zeigt sich überall: An der Bar, im Foyer, im Saal. Diese Party darf gerne ausschweifen. Die Simulation gelingt. Schnell verflüchtigt sich die Distanz zwischen Darsteller:innen und Zuschauer:innen, werden vertrauliche Bande geknüpft, wird das Szenario um weitere Figuren erweitert. Neben der Story um den auf Jungmillionär Gatsby eifersüchtigen Möchtegern-Dandy Tom Buchanan sowie dessen „entliebten“ Gattin Daisy erschafft das Kollektiv durch direkte Ansprache neue Erzählstoffe in der Geschichte, die die Anwesenden in einen Sog aus Begierde und Euphorie zieht. Bei Musik, Tanz und Drinks traut sich bald das enthemmte Ego ins Abendlicht. Wer sein Leben nicht zelebriert, ist bereits tot. Ein Credo, wie geschaffen für den berauschten Untergang. Ein tragischer Zwischenfall sorgt schließlich für Ernüchterung und die Demaskierung eines Ideals, dessen Lebensmotto in drei blutenden Lettern auf allen Gliedern prangt: ICH!“ - Thomas Dahl, Choices, 13. Oktober 2022

„Mit dem Mut zur Lücke gestaltet Spiegelberg unter der Dramaturgie von Sarah Youssef und Katrin Mattila den Abend. Zwischen einigen entscheidenden Szenen des Romans, die von den Darstellern ausgespielt werden, herrscht die typische Dramaturgie einer Party. Ganz von alleine stellen sich hierbei die Vergleiche des Vergangenen mit dem Gegenwärtigen ein. Die Sehnsucht nach ausgelassenem Feiern nach der Corona-Zeit bricht sich Bahn, während die nächsten Krisenszenarien die fragile Feststimmung bereits wieder eintrüben. Angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine, der drohenden Weltwirtschaftskrise und den unabsehbaren Folgen der Energiekrise erscheint das nostalgisch angehauchte Partyszenario wie der sprichwörtliche Tanz auf dem Vulkan.“ - Norbert Raffelsiefen, Kölner Stadt-Anzeiger, 20. Oktober 2022 

© Spiegelberg 2022    Kontakt    Presse    Impressum / Datenschutz    Instagram    Facebook    Tickets